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Entstehungsgeschichte der Original “Lübecker Gummihüte”
Im Jahre 1950 wurde der damalige Firmenchef Ewald Kongsbak Zeuge eines grauenvollen Autobahn-Unfalles...
Auf der Autobahn - kurz vor München - wurde die zweispurige Autobahn infolge einer Baustelle auf nur eine Bahn verengt. Sicherungsanlagen der heutigen Machart waren damals unbekannt.
Im Abstand von ca. 50 Metern waren rot-weiß lackierte Ölfässer aufgestellt. Zur Befestigung vor dem Wind im oberen Bereich beschwert mit großen Natursteinen. Ein voranfahrender PKW streifte eine derart belastete Tonne, der Felsbrocken durchschlug die Windschutzscheibe des verursachenden PKW und erschlug den Fahrer.
Anlaß für Ewald Kongsbak, über eine Leitanlage der Zukunft nachzudenken. Ergebnis: Es wurde ein konusförmiger Leitkegel zeichnerich entwickelt, der mit geringstem Gewichtsaufwand, stapelbar und mit hoher Warnwirkung erstellt werden konnte.
Der Anfang bestand darin, aus Gummibahnen Segmente zuschneiden, diese zum Kegel zu vulkanisieren, um dann mit einem Fußring zu versehen. Das Ganze wurde dann dem Maler zur Verfügung gestellt, der einen rot-weißen Anstrich durchführte.
Diese “Original-Lübecker-Gummihüte” traten den Siegeszug in der Bundesrepublik Deutschland und später auch im benachbarten Ausland an.
Dann sollte der Erfolg gekrönt werden: Die Leitkegel wurden in München beim Bundespatentamt zum Patent angemeldet. Leider gab es nach gut 6 Monaten eine Absage - in den USA gab es bereits ähnliche Leitkegel.
Seinerzeit war der wirtschaftliche Kontakt zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland mehr als zurückhaltend, nicht vergleichbar mit der heutigen Situation. Neuerungen in den USA kamen erst 6-7 Jahre später
zum europäischen Festland...
Die Frachtraten waren extrem hoch, dadurch war ein Export von USA - Produkten nach Europa wohl möglich, aber viel zu teuer. Der Not gehorchend wurde aus dem angestrebten Patent ein Bundes-Gebrauchsmusterschutz. Mit diesem Vorzeichen wurden enorme Mengen von Leitkegeln auf dem Deutschen und Europäischen Markt verkauft.
Gummi ist in billigen/preiswerten Qualitäten bekanntlich nicht uv-beständig, es mußten wertwolle Rohstoffe Verwendung finden, die im Endeffekt zu einem sehr teuren Endprodukt führten. Diese Tatsache hatte zur Folge, daß die Leitkegel dann als Formteil hergestellt wurden und aus Weich-PVC gespritzt wurden.
Mittlerweile hatte sich auch Konkurrenz eingestellt, Hersteller auch aus der Bundesrepublik sowie dem benachbarten Ausland (Frankreich, Benelux) erschienen auf der Bildfläche. Die Urform der damaligen Entwicklung aus dem Jahre 1950 ist nahezu unverändert geblieben.
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